Wir stellen uns vor
Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. will insbesondere deutschen Entscheidungsträgern ein tieferes Verständnis der reichen und faszinierenden türkischen Kultur, der politischen Gegebenheiten des Landes und der großen Potentiale für wirtschaftliche Beziehungen vermitteln. Das seit Jahrzehnten bestehende freundschaftliche Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei soll gefestigt und weiter entwickelt werden.
Eine von gegenseitigem Interesse und Respekt getragene Völkerverständigung ist für uns auch die beste Grundlage für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland. Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. unterstützt deshalb die vielen türkischen Vereine und Organisationen, die die Pflege der eigenen Kultur mit der für beide Seiten wünschenswerten Integration in die deutsche Gesellschaft verbinden wollen. Die große Zahl und Vielfalt deutsch-türkischer Vereine und Gesellschaften in vielen Regionen und Bundesländern zeigt, wie sehr sich die große Verbundenheit unserer Länder längst auch im gesellschaftlichen Zusammenleben spiegelt. Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. mit Sitz in Berlin will diese wichtigen Initiativen keinesfalls ersetzen, sondern deren wertvolle Arbeit durch vertrauensvolle Zusammenarbeit um eine bislang nicht vorhandene bundesweite Präsenz und Wirkungskraft ergänzen. Neben Personenmitgliedschaften sind uns deshalb auch solche von Vereinen und Gesellschaften willkommen.
Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. wird entsprechend ihres Gesellschaftszweckes Vorträge, Seminare, Symposien und kulturelle Veranstaltungen initiieren. Sie wird institutionelle Kooperationen etablieren und mit Leben erfüllen und ihre Ziele auch durch Publikationen und aktive Kommunikationsarbeit verfolgen. Ein Schwerpunkt wird die turnusmäßige Ausrichtung einer großen bundesweiten Tagung sein, zu der auch die zahlreichen deutsch-türkischen Initiativen in Deutschland eingeladen werden. Diese soll dem Austausch untereinander dienen und unserem gemeinsamen Anliegen größtmögliches öffentliches Interesse sichern.
Die Gesellschaft wird zudem einen jährlich zu verleihenden Preis für besondere Verdienste um das deutsch-türkische Verhältnis stiften. Diese Auszeichnung wird den Namen Tarabya-Preis tragen und sich damit auf die in Istanbul direkt am Bosporus gelegene ehemalige Sommerresidenz der kaiserlichen Botschafter Deutschlands im Osmanischen Reich beziehen. Dieses reizvolle Ensemble aus Holzhäusern im alten Bosporus-Sommerhaus-Stil ist inzwischen zu neuem Leben erwacht. Das große Parkgelände beherbergt nicht nur einen Soldatenfriedhof aus der Zeit des ersten Weltkriegs, sondern wird auch Sitz einer Künstlerakademie, die von Mitgliedern des deutschen Bundestages mit Unterstützung des Außenministeriums auf den Weg gebracht wurde. Hier werden künftig Künstler aus Deutschland für längere Zeit leben und arbeiten und ihre Eindrücke von der faszinierenden Metropole am Bosporus mit nach Deutschland nehmen und vermitteln. In Tarabya residiert auch die deutsch-türkische Handelskammer als wichtige Schalt- und Anlaufstelle für deutsche und türkische Unternehmen. Dieses Zusammenspiel von Kultur und Wirtschaft macht den traditionsreichen Ort am Bosporusufer zum idealen Namensgeber für einen neuen und renommierten Preis.
Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. will Vieles beginnen und bewegen. Um unsere ambitionierten Ziele erreichen zu können, sind wir auf das Wissen, die Ideen und das Engagement unserer Mitglieder und Partner angewiesen. Alle, die sich der deutsch-türkischen Verständigung und der Stärkung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen unseren Ländern und Menschen verpflichtet fühlen, sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen.
2009
Gründung
13
Verzeichnete Erfolge
20+
Kooperationen
15+
Mitglieder
Unser Ziel
Ziel und Zweck der Gesellschaft ist die Förderung des Völkerverständigungsgedanken sowie die Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei. Dies soll dadurch erreicht werden, dass das Interesse für die Kenntnis über die Türkei gefördert wird und die Deutsch-Türkischen Beziehungen auf persönlicher Ebene dahingehend vertieft werden, dass kulturelle und gesellschaftliche Bindungen verfestigt werden und Integration gefördert wird.
Außerdem soll der Dialog zwischen anderen Vereinen und Organisationen, welche vergleichbare gemeinnützige Zielsetzungen verfolgen, unterstützt und gefördert werden. Die Gesellschaft ist überparteilich. Soweit religiöse und parteipolitische Themen behandelt werden, enthält sie sich jeglicher religiöser und parteipolitischer Betätigungen bzw. Bewertungen. Niemand wird wegen seiner Religion, Abstammung und Rasse sowie seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt.